Dienstag, 5. Juli 2011

Weichmacher und Chemikalien im Sexspielzeug

Saarbrücken. Sexspielzeuge können gesundheitsschädliche Weichmacher und Chemikalien enthalten. Deshalb plant die Bundesregierung die Zulassungsbeschränkungen von Erotikartikeln zu verschärfen. Die Risikobewertung zur chemischen Sicherheit steht noch aus.
Sexspielzeug ist nicht offensichtlich gefährlich. Aber Weichmacher (Phthalate und andere Chemikalien) in Vibratoren, Dildos und ähnlichem können der Gesundheit schaden. Das will die Bundesregierung nach Angaben der "Saarbrücker Zeitung" bald ändern. So sollen künftig für möglicherweise krebserregende Stoffe in Sexspielzeug schärfere Zulassungsbeschränkungen gelten. Vorschläge dazu sowie einige Verwendungsverbote liegen der Europäischen Kommission bereits vor.
Für drei gefährliche Stoffe gilt bereits ein Verwendungsverbot ab 2015. Ein nationaler Alleingang sei nicht geeignet, weil Erotikartikel überwiegend importiert und über das Internet bestellt würden. Auch Warnhinweise auf den Artikeln hält die Bundesregierung nicht für hilfreich. Derzeit liegt auch noch keine Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zur chemischen Sicherheit von Vibratoren und Co. vor.

Quelle: DERWESTEN

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